Computer­tomographie (CT)

Auch allerkleinste Strukturen erkennen: die Computertomographie als bildgebendes Verfahren macht es möglich.

Computertomographische Untersuchungen

DIE RADIOLOGIE bietet in ihrem Praxisverbund computertomographische Untersuchungen für alle medizinischen Anforderungen an – auch die Visualisierung selbst kleinster Strukturen sind möglich.

Die Computertomographie ist ein radiologisches bildgebendes Verfahren, bei dem Röntgenstrahlen angewendet werden. Der Computertomograph schickt Röntgenstrahlen durch den Körper – wovon der Körper einen Teil absorbiert. Der Computer errechnet aus diesen Absorptionswerten detailgetreue Schnittbilder, die – übereinandergelegt – ein Gesamtbild ergeben.

Video: Computertomographie (CT) ohne Kontrastmittelgabe

 

Verwendung von Kontrastmitteln

Bei bestimmten CT-Untersuchungen ist auch die Verabreichung eines jodhaltigen, wasserlöslichen Röntgen-Kontrastmittels nötig. Die Aussagekraft einer CT-Aufnahmen lässt sich durch die Gabe des Kontrastmittels über eine Armvene oft enorm steigern, da sich so verschiedene Körpergewebe besser voneinander unterscheiden und somit abgrenzen lassen.

Bei Untersuchungen des Bauch- und Beckenraums muss der Patient vor der Untersuchung oft zusätzlich ein Kontrastmittel langsam zu sich nehmen.

Heute verwendete, moderne Röntgenkontrastmittel werden in der Regel von den Patienten gut vertragen.

Informationsblatt zur Einnahme von Kontrastmitteln .pdf

Video: Computertomographie (CT) mit Kontrastmittelgabe

 

Wir sind für Sie da.

Keine Angst – die Untersuchung ist völlig schmerzfrei und mit Ihrem Zutun auch schnell vorbei. Sie stehen während der Untersuchung über die Gegensprechanlage in ständigem Kontakt mit dem Personal. Wir sind für Sie da – von A bis Z!

Genaue Ergebnisse trotz kurzer Untersuchungszeiten

Die hohe örtliche Auflösung macht eine sehr gute Visualisierung selbst kleinster Strukturen möglich – zum Beispiel können die winzigen Gehörknöchelchen oder die dünnen Wände der Nasennebenhöhlen sichtbar gemacht werden. Die sehr kurze Dauer der eigentlichen Untersuchung ermöglicht Herz- oder Lungenuntersuchungen ohne störende Gegebenheiten wie die Atmung oder den Herzschlag selbst.

Spezielle CT-Untersuchungen

Hinweise zu den CT-Untersuchungen

Die CT-Untersuchung dauert in der Regel nur wenige Minuten – die Patienten liegen während der Untersuchung rücklings auf einer Liege und werden während der Untersuchung langsam durch das ringförmige Gehäuse des Geräts geschoben.

Eine gute Bildqualität setzt voraus, dass sich der Patient während der Aufnahmen möglichst ruhig verhält. Aus diesem Grund ist es nötig, dass wir die Patienten darum bitten, bei einigen Untersuchungen immer wieder einmal den Atem kurz anzuhalten. Die Patienten werden während der kompletten Untersuchung von unserem medizinischen Personal überwacht und sind ständig mit den Untersuchenden im Sprechkontakt.

Vor jeder Untersuchung erkundigen sich unsere Radiologen bei allen Patienten ausführlich nach möglichen Gegenanzeigen für eine CT.

Tatsächlich gibt es nur sehr wenige Gründe, die gegen eine Computertomographie sprechen – zumeist aus Strahlenschutzgründen (z. B. bei Kindern oder Schwangeren). 

In einigen bestimmten Fällen jedoch darf eine Computertomographie nicht oder nur unter besonderen Vorsichtsmaßnahmen mit Kontrastmitteln erfolgen – unter anderem bei: 

  • einer bekannten Überempfindlichkeit gegen jodhaltige Röntgenkontrastmittel
  • bei bestimmten Erkrankungen, zum Beispiel der Schilddrüse und Nieren
  • bei der Einnahme bestimmter Medikamente

Die technischen Hauptbestandteile: Röntgenröhre und Empfangsdetektoren

Ein Computertomograph besteht aus einer Röntgenröhre und Empfangsdetektoren, die sich sehr schnell um den Körper eines Patienten drehen, während er auf einer Liege langsam durch das ringförmige Gehäuse des Geräts geschoben wird.

Die Röntgenröhre erzeugt einen sogenannten Röntgenfächerstrahl, der den Körper durchdringt und innerhalb des Körpers durch die verschiedenen Strukturen, wie Organe und Knochen unterschiedlich stark abgeschwächt wird. Die Empfangsdetektoren, die dem Röntgenstrahler gegenüber liegen, empfangen die verschiedenen Signale und leiten sie an einen Computer weiter, der aus den empfangenen Daten Schichtbilder des Körpers errechnet und zusammensetzt.

Die Computertomographie (CT) und die strahlungsfreie Magnetresonanztomographie (MRT) sind sich ergänzende Diagnose-Methoden, obwohl sie oft als konkurrierende Verfahren dargestellt werden.

Abhängig von der zu untersuchenden Region, der diagnostischen Fragestellung oder der persönlichen Situation des Patienten entscheidet Ihr behandelnder Arzt in jedem individuellen Fall, welche Diagnose-Methode am besten geeignet, und ob der Einsatz der Computertomographie indiziert ist.

In Notfallsituationen wird zum Beispiel eher eine Computertomographie durchgeführt, da sie innerhalb weniger Minuten eine Diagnose liefert. Die Untersuchung mittels Kernspintomographie dauert dagegen – je nach Anwendungsfall – zwischen 15 und 30 Minuten.

Untersuchungen, bei denen häufig die CT eingesetzt wird, sind zum Beispiel:

  • Untersuchung fester Strukturen mit einem geringen Wassergehalt, z.B Knochen oder luftreiche Regionen – wie z.B. die Lunge
  • Untersuchung bei vielen Erkrankungen im Bauchraum
  • Untersuchungen im Schädelbasis-Bereich, in den Nasennebenhöhlen oder Untersuchungen des Mittelohrs
  • Untersuchung bei Herzkranzgefäß-Verkalkungen
  • Untersuchung bei Patienten mit Herzschrittmachern und eingesetzten Defibrillatoren
  • Untersuchung bei Patienten mit älteren Cochlea-Implantaten (Innenohr-Prothese)
  • Untersuchung bei Patienten mit Metallsplittern im Körper (Granatsplitter oder Metallsplitter im Auge etc.)

Die Computertomographie (CT) kommt vor allem bei Beschwerden und Erkrankungen verschiedener Körperregionen zum Einsatz, zum Beispiel bei: 

  • der Untersuchung des Kopfes
  • der Nasennebenhöhlen, Schädelbasis und des knöchernen Mittel- und Innenohres
  • der Kiefer und Zähne
  • der Halswirbelsäule und Halsweichteile
  • der Lendenwirbelsäule
  • des Skeletts in Armen und Beinen
  • des Herzens
  • der Blutgefäße
  • der Lunge und Atemwege
  • des Bauchraums und Beckens
  • des Darms (Virtuelle Koloskopie)

Durch die elektronische Nachbearbeitung der gemessenen Daten entstehen am Computer dreidimensionale Darstellungen des untersuchten Bereiches. Dabei können auch störende Bildinformationen entfernt werden. Das mit dieser Technik erzeugte Bild ist im Vergleich zum üblichen Röntgenbild sehr viel übersichtlicher und wird überlagerungsfrei dargestellt. Die Möglichkeit der dreidimensionalen Darstellung gibt dem Radiologen ein weiteres Mittel für eine zweifelsfreie Diagnose in die Hand.

In unseren Praxen werden hochmoderne Multisclice-Computertomographen (Mehrschicht- oder Multidetektor-Geräte) eingesetzt, in denen die Patienten nur einem Strahlenminimum ausgesetzt sind. 
Bei diesen Geräten rotiert das Detektorsystem mehrmals pro Sekunde um den Patienten, wobei die Patientenliege kontinuierlich durch das Gerät geschoben wird. Die so gemessenen Informationen beschreiben somit automatisch eine Spirale. Demzufolge wird diese bei uns vorgenommene spezielle Form der Untersuchung auch „Spiral-CT“ genannt – sie ermöglicht eine lückenlose Erfassung des Untersuchungsbereichs.

Zusätzlich verfügen unsere Computertomographen über parallele Röhren-Detektorsysteme, mit denen mehrere Fächerstrahlen gleichzeitig ausgesendet und empfangen werden – so können bei einer Umdrehung bis zu acht Schichtbilder gleichzeitig erzeugt werden, wobei nicht nur die Strahlenbelastung vermindert, sondern auch die Untersuchungszeit verkürzt wird.

Terminvergabe und Kontakt

Unser Empfangsteam hilft Ihnen bei allen organisatorischen Fragen schnell weiter. Gerne beantworten wir auch Ihre medizinischen Fragen – vor und nach Untersuchung.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung: per Telefon, über die Online-Terminvereinbarung oder für Fragen über unser Kontaktformular.

*Für die Online-Terminbuchung nutzen wir einen Dienst der Firma Doctolib GmbH, Berlin.

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