Diagnostik von Entzündungs-, Stoffwechsel- und Tumor­erkrankungen per FDG-PET/CT

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Was ist eine FDG-PET/CT-Untersuchung?

18FDG beschreibt ein schwach radioaktiv markiertes Traubenzucker-Molekül (18Fluor-Desoxyglukose), dessen Strahlung mittels einer PET-Kamera detektiert und sichtbar gemacht werden kann.

Nach intravenöser Injektion einer geringen Menge lassen sich somit Stoffwechselvorgänge im Körper bildlich darstellen. Der radioaktiv markierte Zucker reichert sich im Gewebe an und gibt Aufschluss über die Stoffwechselaktivität.

Von großer Bedeutung ist dies insbesondere bei der Diagnostik von Tumorerkrankungen, da die meisten Tumorzellen einen höheren Stoffwechsel aufweisen als gesunde Zellen. In Kombination mit der Computertomographie (CT) lässt sich somit bei der PET/CT die hohe Auflösung der CT zur Beurteilung morphologischer Kriterien (z.B. Größe und Aussehen eines Tumors) mit der Stoffwechselaktivität kombinieren. Die Kombination der beiden Verfahren garantiert eine optimale Bildgebung, die in vielen Fällen mehr Informationen liefert und maßgeblich zur Optimierung der Tumorbehandlung beitragen kann.

Darüber hinaus lassen sich jedoch auch bei zahlreichen gutartigen Erkrankungen exakte und genaue Diagnosen unter Beurteilung der Stoffwechselaktivität mittels PET/CT stellen.

Die FDG-PET/CT wird bei sehr vielen Tumorerkrankungen und gutartigen Erkrankungen eingesetzt. 

Sofern es Unklarheiten und Rückfragen bezüglich der Indikation zur Durchführung der FDG-PET/CT geben sollte, können Sie uns jederzeit kontaktieren.

T 089 . 550 596 720
E info@die-nuklearmedizin.de

  • das Anmeldeformular für diese Untersuchung finden Sie hier
  • was soll zur Untersuchung mitgebracht werden?
    • die aktuellen Nierenlaborwerte (Kreatinin) und Schilddrüsenlaborparameter (TSH).
    • die Ergebnisse von Voruntersuchungen und Behandlungen (z.B. Berichte über Voroperationen, Vortherapien, etc.) – falls verfügbar – in Kopie.
    • Voraufnahmen (z.B. CT, MRT oder PET/CT Voruntersuchungen) nach Möglichkeit auf CD/DVD oder Zugang für entsprechende Online-Portale, falls verfügbar.
  • Patienten müssen NÜCHTERN erscheinen (mindestens 4 bis 6 Stunden nüchtern), ungesüßtes Mineralwasser oder ungesüßter Tee ist jedoch erlaubt.
  • bei Patienten mit Diabetes mellitus sollte die Insulingabe der eingeschränkten Nahrungsaufnahme angepasst werden (bitte gegebenenfalls Rücksprache mit den behandelnden Kollegen halten).
  • bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und gleichzeitiger Metformin-Einnahme (Diabetes), sollte die Einnahme von Metformin am Tag der Untersuchung pausiert werden.
  • bei Patienten mit starker Platzangst bitten wir um vorherige Rücksprache. Die Untersuchung lässt sich gegebenenfalls unter Einnahme von Beruhigungsmitteln durchführen.
  • zunächst erfolgt ein ärztliches Aufklärungsgespräch über die Untersuchung.
  • im Anschluss wird Ihnen der schwach radioaktiv markierte Traubenzucker intravenös verabreicht. Gegebenenfalls wird Ihnen zusätzlich ein harntreibendes Medikament zur schnelleren Ausscheidung der Substanz verabreicht.
  • in der nun folgenden Wartezeit kann sich die radioaktiv markierte Substanz in Ihrem Körper verteilen.
  • im Anschluss werden die Aufnahmen angefertigt (das bedeutet für den Patienten circa 20 bis 30 Minuten Liegezeit).
  • nach Abschluss der Untersuchung werden mit Ihnen die Ergebnisse besprochen.

Aufgrund der sehr geringen Menge des eingesetzten Radiopharmakons sind keine pharmakologischen Nebenwirkungen beschrieben.

Es kann in seltenen Fällen im Rahmen der PET/CT Untersuchung zu allergischen Reaktionen auf das Röntgenkontrastmittel kommen. Sollte eine Kontrastmittelallergie bekannt sein, bitten wir vor Beginn der Untersuchung um eine frühzeitige Mitteilung (bitte bringen Sie - falls vorhanden - Ihren Allergiepass mit). Die Untersuchung kann gegebenenfalls auch ohne Röntgenkontrastmittel, oder nach vorheriger Prämedikation, durchgeführt werden (bitte beachten Sie die damit verbundene Fahruntauglichkeit).

Darüberhinaus ist die PET/CT - Untersuchung mit einer Strahlenbelastung verbunden, weswegen die Untersuchung nur nach strenger Indikation durchgeführt wird. Für weitere Rückfragen stehen Ihnen die ärztlichen Kollegen jederzeit zur Verfügung.

  • bei privaten Krankenkassen werden die Kosten für die FDG-PET/CT - Untersuchung in der Regel übernommen.
  • bei gesetzlich versicherten Patienten werden Kosten für die FDG-PET/CT lediglich bei bestimmten Erkrankungen übernommen.  Diese beinhalten aktuell (Stand September 2021):
    • unklarer Lungenrundherd (erhöhtes OP-Risiko; keine Möglichkeit der invasiven Diagnostik)
    • nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (Bestimmung Tumorstadium und Rezidivnachweis)
    • kleinzelliges Lungenkarzinom (Bestimmung Tumorstadium und Rezidivnachweis)
    • Hodgkin-Lymphome (initiales Staging, Entscheidung über Bestrahlung bei Tumoren >2,5cm; Entscheidung über die Anzahl der Chemotherapiezyklen nach zwei erfolgten Zyklen)
    • maligne Lymphome bei Kindern und Jugendlichen
    • aggressive Non-Hodgkin-Lymphome (initiales Staging)
    • Kopf-Hals-Tumore (vor Neck-Dissection; Entscheidung über die Durchführung einer laryngoskopischen Biopsie)
    • Bitte beachten Sie unsere Anmeldeformulare mit detaillierten Informationen.
       
  • darüber hinaus besteht die Möglichkeit die FDG-PET/CT als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) durchzuführen. Bezüglich der Kosten können wir Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag erstellen.
  • des Weiteren wäre es gegebenefalls möglich, einen Kostenübernahmeantrag bei Ihrer Krankenkasse einzureichen, wobei wir Ihnen gerne behilflich sind.
  • für weitere Rückfragen zur Kostenübernahme stehen Ihnen die Kollegen der Nuklearmedizin jederzeit per E-Mail oder telefonisch unter 089 . 550 596 720 zur Verfügung.

Terminvergabe und Kontakt

Unser Empfangsteam hilft Ihnen bei allen organisatorischen Fragen schnell weiter. Gerne beantworten wir auch Ihre medizinischen Fragen – vor und nach Untersuchung.

Setzen Sie sich mit uns in Verbindung: per Telefon, über die Online-Terminvereinbarung oder für Fragen über unser Kontaktformular.

*Für die Online-Terminbuchung nutzen wir einen Dienst der Firma Doctolib GmbH, Berlin.

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