PSMA-PET/CT – Diagnostik von Prostata­karzinomen

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PSMA-PET/CT: was bedeutet das?

Bei der PSMA-PET/CT-Methode handelt es sich um eine kombinierte nuklearmedizinische und radiologische Untersuchung zur Bildgebung von Prostatakarzinomen und deren Metastasen. 

“PSMA” ist eine Abkürzung für das so genannte Prostata-Spezifische Membran Antigen. Es handelt sich hier um ein Molekül, das in Prostatazellen und besonders in bösartigen Prostatakarzinomen und deren Metastasen in hoher Konzentration vorkommt. Bei der PSMA-PET/CT wird eine geringe Menge einer radioaktiv markierten Substanz verabreicht (die sogenannten “PSMA-Liganden”), die sich in der Folge in hoher Konzentration in Prostatakarzinomen und Metastasen anreichert. In Kombination mit der Computertomographie (CT) lassen sich so auch kleine Prostatatumore und Metastasen (z.B. in Lymphknoten oder im Knochen) entdecken. Die Radioaktivität wird im Anschluss über die Nieren oder die Leber abgebaut.

Die Indikationen beinhalten unter anderem:

  • die Beurteilung der Tumorausbreitung bei Hochrisikopatienten (Staging).
  • die Abklärung bei Verdacht auf ein Rezidiv (Wiederauftreten der Tumorerkrankung) nach primärer Therapie.
  • eine Verlaufskontrolle im Rahmen der systemischen Therapie (z.B. antihormonelle Therapie, Chemotherapie und PSMA-Liganden-Therapie).

Eine detaillierte Liste der Indikationen für die PSMA-PET/CT ist hier aufgeführt. Sofern es Unklarheiten und Rückfragen bezüglich der Indikation zur Durchführung der PSMA-PET/CT geben sollte, können Sie uns jederzeit kontaktieren.

T +49 . 89 . 550 596 720
E info@die-nuklearmedizin.de

  • das Anmeldeformular für diese Untersuchung finden Sie hier.
  • was muss zur Untersuchung mitgebracht werden?
    • aktuelle Nierenlaborwerte (Kreatinin) und Schilddrüsenlaborparameter (TSH).
    • falls verfügbar: Ergebnisse von Voruntersuchungen und Behandlungen (z.B. PSA-Werte; Berichte über Voroperationen, etc.) in Kopie.
    • falls verfügbar: Voraufnahmen (z.B. CT, MRT oder PET/CT Voruntersuchungen) nach Möglichkeit auf CD/DVD oder Zugang für entsprechende Online-Portale.
  • es ist keine besondere Vorbereitung vor Durchführung der Untersuchung notwendig - Sie müssen auch nicht nüchtern erscheinen.
  • sollten Sie Metformin einnehmen (Diabetes) und eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, sollten Sie Metformin am Tag der Untersuchung pausieren.
  • leiden Sie an starker Platzangst? Bitte informieren Sie uns im Vorfeld der Untersuchung.
  • sie sollten für die gesamte Untersuchung etwa 2 bis 3 Stunden inklusive Wartezeit einplanen.
  • sollten Sie verhindert sein und nicht zur geplanten Untersuchung erscheinen können - bitte teilen Sie uns dies 24 Stunden vorher mit!
  • zuerst erfolgt ein ärztliches Aufklärungsgespräch über die Untersuchung.
  • im Anschluss daran wird Ihnen ein schwach radioaktiv markiertes Medikament (die PSMA-Liganden) intravenös verabreicht. Gegebenenfalls wird Ihnen ein harntreibendes Medikament zur schnelleren Substanzausscheidung verabreicht.
  • in der folgenden Wartezeit kann sich die radioaktiv markierte Substanz in Ihrem Körper verteilen.
  • im Anschluss daran werden die Aufnahmen angefertigt - das bedeutet ungefähr 20 bis 30 Minuten Liegezeit.
  • nach Abschluss der Untersuchung werden die Ergebnisse mit Ihnen besprochen.

Wegen der sehr geringen Menge des eingesetzten Radiopharmakons sind für diese Untersuchung keine pharmakologischen Nebenwirkungen beschrieben.

Im Rahmen der PET/CT Untersuchung kann es allerdings in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen auf das Röntgenkontrastmittel kommen. Sollte eine Kontrastmittelallergie bekannt sein, bitten wir vor Untersuchungsbeginn um eine frühzeitige Mitteilung (bitte bringen Sie Ihren Allergiepass mit, falls vorhanden). Die Untersuchung kann gegebenenfalls auch ohne Röntgenkontrastmittel oder nach vorheriger Prämedikation durchgeführt werden (bitte beachten Sie die damit verbundene Fahruntauglichkeit).

Die PET/CT-Untersuchung ist zudem mit einer Strahlenbelastung verbunden, weswegen das Verfahren nur nach strenger Indikation durchgeführt wird. Für weitere Rückfragen stehen Ihnen die ärztlichen Kollegen jederzeit zur Verfügung.

  • bei privaten Krankenkassen werden die Kosten für die PSMA-PET/CT Untersuchung in der Regel übernommen.
  • bei gesetzlich versicherten Patienten werden die Untersuchungskosten von den Krankenkassen nicht als Regelleistung getragen. Wir sind Ihnen aber gerne bei der Einreichung eines Kostenübernahmeantrag bei Ihrer Krankenkasse behilflich.
  • es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, die PSMA-PET/CT als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) durchzuführen. Wir können Ihnen bezüglich der Kosten gerne einen Kostenvoranschlag erstellen.
  • Für weitere Rückfragen zur Kostenübernahme stehen Ihnen die Kollegen der Nuklearmedizin jederzeit per E-Mail oder telefonisch unter 089 . 550 596 720 zur Verfügung.

Terminvergabe und Kontakt

Unser Empfangsteam hilft Ihnen bei allen organisatorischen Fragen schnell weiter. Gerne beantworten wir auch Ihre medizinischen Fragen – vor und nach Untersuchung.

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*Für die Online-Terminbuchung nutzen wir einen Dienst der Firma Doctolib GmbH, Berlin.

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